19.05. Sonntag
Von einem Franzosen aus meinem Hostel
wurde ich nach dem Frühstück mit nach Nelson genommen, von wo aus
ich nach Picton weiter trampen wollte. In Nelson gesellte ich mich zu
zwei anderen Backpackern, die ebenfalls auf eine Mitfahrgelegenheit
hofften und so schloss ich mich Mayra an, die das gleiche Ziel hatte.
Nach zwei netten Fahrten entlang des schönen Marlborough Sounds
wurden wir direkt an der Fähre in Picton abgesetzt, wo wir noch am
selben Abend auf die Nordinsel übersetzen konnten. Als wir am späten
Abend in Wellington ankamen, war ich ziemlich müde und ging, nachdem
ich ins erstbeste Hostel eingecheckt hatte schnell schlafen.
20.05. Montag
Nach dem Frühstück packte ich meine
Sachen um mich auf die Suche nach einem netteren Hostel zu machen und
landete schließlich, auf Empfehlung von Greta im Worldwide
Backpackers. Zum Mittag hatte ich mich mit Oliver aus meinem Jahrgang
verabredet, der wie ich mit einem working holiday Visum in Neuseeland
unterwegs ist und zufällig auch gerade in Wellington war. Gemeinsam
gingen wir ins Te Papa, ein riesiges und neues, interaktives Museum
rund um Neuseelands Geschichte und setzten uns danach in ein
Restaurant. Nach diesem netten Stück Heimat kehrte ich ins Hostel
zurück.
21.05. Dienstag
Das Wetter war sonnig und so konnte ich
den Tag im botanischen Garten, im Park und mit dem Entdecken der
Stadt verbringen. Wellington erschien mir nach der menschenleeren
Südinsel wie eine richtige Großstadt, doch es gefiel mir gut hier.
Als ich auf dem Rückweg ins Hostel noch in ein paar Gallerien vorbeischaute, wurde ich kurzer Hand in eine Kunstbesprechung integriert
und diskutierte mit Ausstellungsleiter und dem Künstler selbst eines
seiner Werke. Ein echt lustiges Erlebnis. Den Abend verbrachten wir
Karten spielend im Gemeinschaftsraum und kamen in den Genuss von
selbst gemachtem Applecrumble.
22.05. Mittwoch
An meinem letzten Tag in Wellington
bestieg ich mit Oliver und Simon einem anderen Deutschen den Mt
Victoria, von wo aus man einen guten Blick auf die Stadt und die
Umgebung genießen konnte. Am Abend gingen wir zusammen zu einem 'Poet Slam' in die Bibliothek und hörten uns verschiedene
afrikanische Künstler an, die ihre Gedichte vor trugen und mich sehr
beeindruckten. Den Abend verbrachten wir in einer von Wellingtons
Bars.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen