Donnerstag, 30. Mai 2013

Gretas Blog: Meine Reise auf der Südinsel

Am Montag musste ich mich dann aber wirklich verabschieden und mit gemischten Gefühlen, stieg ich in den Flieger nach Dunedin.
Kate und ich 
ein großer Teil der Gruppe
Ein Freund (von meinen Freunden in Auckland) studiert in Dunedin und gab mir eine kleine Stadtführung. Meine erste Nacht verbrachte ich in einem Backpackers, doch am nächsten Tag checkte ich aus und zog in die Studentenbude von Tom.

in der Uni von Dunedin
Dunedin ist die Studentenstadt von NZ, in allen Häusern leben junge Leute in Wgs. Am nächsten Morgen gab es eine Überraschung und zwar hatte es über Nacht geschneit! Die Stadt war im Ausnahmezustand, viele Schulen waren geschlossen und Straßen gesperrt. Viele Backpacker waren nervös, da sie nicht aus Dunedin raus kamen aber ihren Flieger erwischen mussten. Ich habe mich total gefreut, der erste Schnee dieses Jahres! Den ganzen Tag lief ich in der Stadt herum, bestieg die steilste Straße der Welt und wanderte den Signal Hill hoch und traf einen jungen Herrn, der Ski fuhr!!

Baldwin street


Aussicht auf Dunedin
Hagelsturm
Abends mummelte ich mich in Decken ein und verbrachte einen netten Abend mit den ganzen Studenten in der Wohnung.
Am Mittwoch machte ich mich auf den Weg zum Tunnel Beach und verbrachte eine Ewigkeit und genoss den wunderschönen Moment.



Abends machte ich Kaiserschmarrn für alle!!! Jeder liebte es und das freute mich natürlich. Wir lachten viel.
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Tom mit meinem Kaiserschmarrn
Donnerstag machte ich eine unglaubliche Tour zu dem einzigen Schloss in NZ, zu den Albatrossen, Pinguinen, Seelöwen und Robben. Ein tolles Erlebnis! Wir fuhren zu einem privaten Strand von einem Farmer, wo alle Tiere frei ohne Einschränkung leben. Ich hätte Tage lang den Seelöwen zusehen können. Abends wurde ich von einem Paar, das ich im Flieger kennengelernt hatte, zum Abendessen eingeladen. Ein sehr netter Abend mit vielen Geschichten und wieder einmal unfassbar wie nett Kiwis sein können!!

Larnach Castle

Albatross 
privater Strand
gelbäugige Pinguine




Am Freitag besuchte ich die alte Railwaystation und das Settlermuseum, in dem man alte Kleider anprobieren durfte. Dunedin ist eine nette kleine Stadt und es wird schwer sich bald zu verabschieden...

Bahnhof
Bahnhof

Olgas Blog: Geothermale Wunder

Zu viert ins Auto gequetscht fuhren wir weiter nach Taupo, dem Geburtsort des Sky Dives (Fallschirmspringen). Während Simon und ich im billigsten Backpacker unterkamen, war es Mitchiko nicht sauber genug und so trennten wir uns von den beiden. Die Stadt machte außer des schönen Sees nicht viel her und so gingen wir den Tag eher entspannt an. Abends besuchten wir dann doch nochmal Tim und Mitchiko in ihrer Unterkunft und spielten bis spät in die Nacht Scrabble und Jenga, oder wie ich es nur kenne Wackelturm, mit verbundenen Augen.


28.05. Dienstag

Den folgenden Tag gingen wir wieder etwas aktiver an und Simon und ich wanderten an heißen Quellen entlang zu den Huka Falls. 

für die Adrenalinjunkies
Huka Falls
Einem Tipp von meinem HelpX in Waikouaiti folgend, gingen wir danach noch zum Honey Hive, einem informativen Honigladen, wo sich so allerlei Faszinierendes über die fleißigen Bienen entdecken ließ. Nach dem Abendessen trafen wir uns erneut mit den anderen, um unseren letzten gemeinsamen Abend bei der Quizznacht in einer Bar zu verbringen. Bei den schwierigen Fragen versagten wir leider jämmerlich, aber hatten dafür viel Spaß beim Tanzen und Billard spielen.


29.05. Mittwoch

Nun ging es auch für Simon und mich in getrennte Richtungen weiter, denn so gerne ich auch mit nach Napier gekommen wäre, nicht zuletzt um zu sehen wo meine Schwester einmal 5 Monate gelebt hatte, war doch meine Zeit zu knapp bemessen. So wurde ich netterweise nochmal von Tim mitgenommen und in Rotorua abgesetzt. Diese Stadt bleibt einem vor allem wegen ihres schwefligen Geruchs in Erinnerung und ist bekannt für ihre heißen Quellen und blubbernden Schlammlöcher. In meinem neuen und fast gänzlich leeren Backpacker, wurde ich nett von meiner französischen Zimmergenossin, Maryse empfangen und wir fuhren zu einem Spaziergang zusammen zum 'blue lake'. 


Am Abend trafen wir einen Freund von ihr und gingen in eine Bar.


30.05. Donnerstag

Während Maryse ihre Arbeit im Hostel verrichtete, ging ich los auf einen kleinen Rundgang durch die Parks und entlang des Sees, vorbei an dampfenden Löchern und übelriechenden Schwefelquellen. 
Das Wetter war schön und so verbrachte ich lange Zeit draußen. 




Gegen 17:00 Uhr schließlich machten Maryse und ich uns auf zum Nachtmarkt, wo wir einen ihrer Kiwifreunde trafen, der uns prompt ein Abendessen ausgab. Ein australischer Sänger performte und Maryse zeigte uns etwas von ihren Tecktonic Dancemoves, wir hatten eine Menge Spaß.

Sonntag, 26. Mai 2013

Olgas Blog: Whanganui und Tongariro National Park

Simon und ich hatten uns entschieden zusammen weiter zu reisen und so kamen wir nach meiner ersten offiziellen Busfahrt in Neuseeland am Abend in Whanganui an. Die kleine Stadt liegt direkt an Neuseelands zweit längstem Fluss, dem Whanganui River, auf dem man eine sechstägige Kajaktour machen kann. Darauf hatte ich mich schon sehr gefreut und war enttäuscht als uns der Hostelbesitzer nach unserer Ankunft mitteilte, dass der Fluss bereits zu kalt war und so das Befahren nicht mehr möglich.


24.05. Freitag

Um trotzdem noch etwas vom Fluss zu sehen, schwangen wir uns am nächsten Morgen auf die Fahrräder. Die Strecke machte jedoch nicht sonderlich viel Spaß, denn richtig schön wurde der Flusslauf auch erst viele Kilometer weiter nördlich. So drehten wir wieder um und fuhren zurück in die Stadt, wo Simon zum Friseur und ich zur Post ging. Mit den Monaten des Reisens hatte sich doch so einiges an Krimskram in meinem Rucksack angesammelt, den ich nicht mehr die ganze Zeit mit mir herumschleppen wollte. So sortierte ich aus und konnte schließlich ganze 6kg postlagernd nach Auckland schicken. Im wahrsten Sinne des Wortes erleichtert, trafen wir uns im Hostel wieder und bestiegen zu Sonnenuntergang einen kleinen Turm, für einen schönen Blick auf die Stadt.




Tongariro Nationalpark

Nach einem kurzen Gang über den Samstagsmarkt wurden wir nach etwas Wartezeit von einem Rugbycoach bis zu dem Skiörtchen National Park mitgenommen. Dort angekommen informierten wir uns über die Wetterkonditionen für das beliebte Tongariro Crossing, einen Tagestrack über Neuseelands aktivste Vulkane. Leider wurden wir aber enttäuscht und es hieß das Wetter sei viel zu schlecht und der Wind zu gefährlich. Deprimiert versuchten wir dann wenigstens noch bis in die nächste Stadt zu kommen, aber schließlich mussten wir doch in ein Hostel einkehren. Dort lernten wir den 19jährigen Tim und eine 80jährige Japanerin kennen, die überaus ungewöhnliche Reisepartner waren, aber wir verbrachten zusammen einen sehr netten Abend.


26.05. Sonntag

Zwar sah es nach Wetterbericht für das Crossing nicht gut aus, wir wollten aber trotzdem unser Glück versuchen und waren Dank Tims Auto nicht auf die Shuttlebusse angewiesen. So fuhren wir also bis zum Fuße des Vulkans und machten uns dann an den langen Aufstieg. 

plötzlich dann doch blauer Himmel
Dieser lohnte sich allemal und wir waren fasziniert von der rauen Landschaft, den vorbeirasenden Wolken und schneebedeckten Kratern. 


Simon (vorne) und Tim im Fotorausch


Emerald Lakes
 Blue Lake
Ohne Zweifel eine der schönsten Wanderungen Neuseelands. Erschöpft von Kälte und langer Wanderung entspannten wir danach im Hot Pool des Hostels, bevor wir schließlich zufrieden ins Bett fielen.

Samstag, 25. Mai 2013

Gretas Blog: Letzte Woche auf der Nordinsel

Am Montag verbrachte ich noch einen schönen letzten Tag mit meiner Gastmutter in Omaha Beach, dann verabschiedete ich mich von meiner Helpxfamilie. Ich fuhr schweren Herzens in die Stadt, um am
darauffolgenden Tag einen Bus in das Northland zu nehmen.

Mandarinen und Feijoas
anstatt Äpfel  gibt's Feijoas für die Pferde
natürlich hatten wir auch Schafe 
Omaha Beach
 Meine Gastmutter gab mir gleich einen Eimer, da sie von meiner Vorliebe zu Muscheln und Steinen wusste.



(Da ich jetzt auch Teil der Familie geworden bin, musste ich mich auch einem Fotoshoot in diesem Baum unterziehen.)

Um kurz vor sieben ging es dann los und wir fuhren in den Waipoua Forest zu dem größten Kauri-Baum der Welt. Er ist nach dem gleichnamigen Gott des Waldes, Tane Mahuta, benannt. Es war eine angenehme Atmosphäre und ich wollte gar nicht mehr weg. Nach einer Weile saßen wir wieder alle im Bus in Richtung Matakohe um das Kauri-Baum Museum zu besichtigen. Ein nettes Museum und ich verbrachte eine gute Stunde dort und bestaunte den Bernstein. Um kurz vor fünf kamen wir dann in Paihia an. Ein kleines Örtchen  am Meer und da es langsam kälter wird waren nicht viele Leute da.

Tane  Mahuta




Am nächsten Tag ging es zum Cape Reinga, dem nördlichsten Punkt Neuseelands wo die Tasmansee und der Pazifik aufeinander stoßen. Auf dem Weg dorthin fuhren wir auf dem 90 Mile Beach, auf dem man fahren darf. Christina, eine Mädchen aus Potsdam, war meine Reisepartnerin und es machte sehr viel Spaß. Es waren ihre letzten Tage in NZ und auf diesem Trip konnte sie noch ihr letztes TipTop 'Hokey Pockey'-Eis essen und die besten Fish&Chips in Mangonui. Wir hatten einen netten Abend in Paihia mit ein paar anderen Deutschen. Am nächsten Tag schlenderte ich durch Paihia und so verging die Zeit wie im Fluge und abends sollte ich schon wieder in Auckland sein. Dort traf ich mich nochmal mit Christina und wir verbrachten ihren letzten Abend in NZ zusammen und entschieden spontan, auf den Skytower zu gehen. Besser hätte es nicht sein können! Nur wir zwei und einen unglaublichen Blick auf Auckland bei Nacht!



Unser Busfahrer/ Guide
90 Mile Beach
Sandünen surfen!



Let's meditate! :)
Jetzt musste ich mich jedoch langsam aber sicher von allen verabschieden und mich auf meinen Trip auf die Südinsel vorbereiten. Meine Freunde luden mich noch für ein Wochenende nach Piha, den Surfbeach schlecht hin ein und wir verbrachten lustige Tage in einem Ferienhaus mit unglaublichem Blick.