Freitag, 30. November 2012

Vipin weds Nitika

Kurz vor Delhi, in Gurgaon wurden wir von Joe, dem münchner Bekannten von Greta und einigen indischen Freunden abgeholt und zu einem der Hotels chauffiert, die die Familie des Bräutigams Vipin besitzt.
Während ich mich hinlegen musste, da es mir nicht gut ging, fuhr Greta mit den anderen auf die erste Hochzeitsparty.


29.11. Donnerstag

An diesem Tag sollte nun die offizielle Hochzeitszeremonie stattfinden, zu der wir Dank Gretas Bekanntschaft mit Joe herzlich eingeladen waren.
Zuerst kamen aber alle im Hause des Bräutigams und seiner Familie zusammen, wo Vipin mit Joghurt beschmiert wurde und wir Saris zur Anprobe bekamen.


Begleitet von traditioneller Musik und Tanz, sowie zahlreichen drängelnden Verwandten, stieg Vipin dann ins Auto und mit ihm traten auch wir die sechsstündige Autofahrt nach Fatehabad im Bundesstaat Haryana an, wo er auf seine Braut treffen sollte.

Tänzer in traditioneller Kleidung


Vor Ort angekommen verbrachten wir nochmal etliche Stunden in einem Hotelzimmer mit zwanzig Inderinnen. Dort ließen wir uns in die Saris hüllen und wurden geschminkt, bis wir uns wie Prinzessinnen fühlten.
Als wir dann endlich um 22:00 Uhr auf der Hochzeit erschienen, wartete Vipin schon in einer vierspännigen Kutsche auf uns.
In einem kleinen Zug über den roten Teppich begleiteten wir ihn über das riesige Gelände zu einem Podium, wo er den Rest des Abends sitzen blieb, um für Fotos zu posieren. Nach einiger Zeit erschien dann auch Nitika, seine Braut.


Natürlich kamen auch wir nicht um einige hundert Fotos herum und lächelten tapfer trotz Eiseskälte.


wir zusammen mit Joe
Den Abend verbrachten wir rund um das riesige Buffet und mit Vipins Schwester und seinen Freunden, bis es schließlich gegen zwei Uhr nachts zurück zum Hotel ging.



30.11. Freitag

Unsere Rückfahrt nach Delhi, beziehungsweise Gurgaon verschob sich von 09:00 Uhr morgens auf 15:00 Uhr nachmittags und so verbrachten wir den Tag leicht genervt mit dem Herumschlendern über den Markt und sinnlosem Warten im Hotelzimmer.
Als wir schließlich gegen 21:00 Uhr ankamen, gab es ein großes Hin und Her ob wir den Bus nach Rishikesh am selben Abend noch nehmen sollten oder nicht.
Nach einer ewig langen Metrofahrt, einer Rikschafahrt zum falschen Busbahnhof und einer anschließenden Busfahrt nach 'Anand Vihar' dem richtigen Busbahnhof, landeten wir letztendlich in einem klapprigen 'Government Bus' anstatt des besseren Volvo Busses.


So froren wir vier lange Stunden vor uns hin, bis wir nach der holprigsten Busfahrt unserer gesamten Reise am frühen Morgen in Rishikesh ankamen.

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