Sonntag, 18. November 2012

Über Ranakpur nach Jodhpur - der blauen Stadt

Nachdem wir mit Hilfe eines netten Franzosen noch einen Platz im Bus ergattert hatten, ging es Richtung Ranakpur. Nach einer Unterbrechung wegen einer Reifenpanne, 4 Stunden kurviger Gebirgsstraßen und Übelkeitsanfällen der indischen Mitreisenden, kamen wir am Jain-Tempel an.
Heilfroh die Fahrt überstanden zu haben, bestaunten wir den reich verzierten Bau mit seinen 1444 Säulen, der mitten im Urwald gelegen ist.





Nach eineinhalb stündiger Wartezeit auf den nächsten Bus, traten wir die letzte Etappe bis nach Jodhpur an. Dank unseres VIP Platzes ganz vorn beim Fahrer, hatten wir super Aussicht auf die Kühe, die alle 10 Meter unsere Fahrt bremsten, mussten aber auch die oft und gern benutzte Hupe in voller Lautstärke ertragen.

Aus diesen Busfahrten könnte man echt ein Videospiel machen, kein Wunder also, dass wir am Abend erschöpft ins Bett fielen.


17.11. Samstag

Der folgende Tag begann mit einem zweiten Gang zum Friseur, um zu retten was zu retten war. Mit frischgezupften Augenbrauen und ich mit noch kürzeren Haaren, verließen wir die Mall um uns mit unserem dritten Couchsurfer zu treffen.


Ash mit seinem zehten Motorrad
Ash zeigte uns zwei schöne Parks und ein voll gestopftes indisches Kaufhaus.



Nach einem späten Mittagessen, gingen wir zusammen in unseren ersten Bollywood Film 'Son of Sardaar'. 


Eine einmalige Sache, denn so viel peinliches Getanze, übertriebene Schauspielerei und ohrenbetäubende Effekte reichen uns jetzt erstmal für die nächsten Jahre.



Am Sonntag besuchten wir nur noch das Fort in Jodhpur, welches so ziemlich das einzig Sehenswerte in dieser Stadt ist.



Nach viel Chaos, Gedrängel und Ratlosigkeit am Busbahnhof, lagen um 17:30 Uhr weitere fünf Stunden Fahrt nach Jaisalmer vor uns.

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