Nachdem wir mit Hilfe eines netten
Franzosen noch einen Platz im Bus ergattert hatten, ging es Richtung
Ranakpur. Nach einer Unterbrechung wegen einer Reifenpanne, 4 Stunden
kurviger Gebirgsstraßen und Übelkeitsanfällen der indischen
Mitreisenden, kamen wir am Jain-Tempel an.
Heilfroh die Fahrt überstanden zu
haben, bestaunten wir den reich verzierten Bau mit seinen 1444
Säulen, der mitten im Urwald gelegen ist.
Nach eineinhalb stündiger Wartezeit
auf den nächsten Bus, traten wir die letzte Etappe bis nach Jodhpur
an. Dank unseres VIP Platzes ganz vorn beim Fahrer, hatten wir super
Aussicht auf die Kühe, die alle 10 Meter unsere Fahrt bremsten,
mussten aber auch die oft und gern benutzte Hupe in voller Lautstärke
ertragen.
Aus diesen Busfahrten könnte man echt
ein Videospiel machen, kein Wunder also, dass wir am Abend erschöpft
ins Bett fielen.
17.11. Samstag
Der folgende Tag begann mit einem
zweiten Gang zum Friseur, um zu retten was zu retten war. Mit
frischgezupften Augenbrauen und ich mit noch kürzeren Haaren,
verließen wir die Mall um uns mit unserem dritten Couchsurfer zu
treffen.
Ash mit seinem zehten Motorrad |
Ash zeigte uns zwei schöne Parks und
ein voll gestopftes indisches Kaufhaus.
Nach einem späten Mittagessen, gingen
wir zusammen in unseren ersten Bollywood Film 'Son of Sardaar'.
Eine einmalige Sache, denn so viel
peinliches Getanze, übertriebene Schauspielerei und ohrenbetäubende
Effekte reichen uns jetzt erstmal für die nächsten Jahre.
Am Sonntag besuchten wir nur noch das
Fort in Jodhpur, welches so ziemlich das einzig Sehenswerte in dieser
Stadt ist.
Nach viel Chaos, Gedrängel und
Ratlosigkeit am Busbahnhof, lagen um 17:30 Uhr weitere fünf Stunden Fahrt
nach Jaisalmer vor uns.
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