Montag, 1. April 2013

Olgas Blog: Dunedin

27.03. Mittwoch

Wanaka gefiel mir zwar wirklich gut, aber dennoch fuhr ich an diesem Tag erstmal weiter, um etwas mehr von Neuseelands wunderschöner Landschaft zu sehen und mir Dunedin, die Studentenstadt der Südinsel anzugucken.
Diesmal mit einem professionellen Tramp Schild ausgestattet, bezog ich wieder Position am Straßenrand und wurde glücklicherweise ziemlich schnell von einem Kiwi gleich den ganzen Weg bis zur Stadt mitgenommen. Jason lud mich danach sogar noch zu sich nach Hause ein und so verbrachte ich den restlichen Tag mit ihm und seinen beiden Kindern am Strand und schlief die Nacht in seinem Haus mit Blick auf den Hafen und Dunedins hügelige Umgebung.

Am nächsten Morgen fuhr mich Jason in die Stadt und ich quartierte mich im 'On Top Backpackers' ein. Nach einem Gang zu I-Site, dem neuseelandweiten Infocenter erkundete ich zu Fuß ein wenig die Stadt, legte mich einige Zeit in die Sonne in einen Park und ging schließlich deprimierender weise allein ins Kino, um mir den noch deprimierenderen Film 'Rust and Bones' anzugucken. Danach zog es mich recht bald ins Bett.


29.02. Good Friday

Von Jenny aus meinem Zimmer erfuhr ich, das dringend Aushilfen zum Putzen und Bettenmachen gebraucht wurden und so fing ich an ich mit einigen anderen für freie Unterkunft im Hostel zu arbeiten.
Mit Pia, schon wieder einer Deutschen, entdeckte ich durch Zufall eine Fahrradreparatur und der freundliche Inhaber stellte uns eines der Fahrräder für einige Tage kostenlos zur Verfügung.

Das traf sich sehr gut, denn das zweite Fahrrad auszuleihen, kostete uns den stolzen Preis von 40 Dollar. Zum Glück konnten wir dieses aufgrund der Feiertage für drei Tage behalten.  Nach den üblichen Stunden Putzen, die gewohnt chaotisch verliefen, schwangen wir uns also auf die Fahrräder um die 'Otago Peninsula' zu erkunden.
Um die gute Aussicht genießen zu können, wählten wir den steilen Weg und gerieten doch ziemlich ins Schwitzen.



So dauerte alles länger als erwartet und wir fuhren nur bis zum 'Boulder Beach', den wir dann nach einer weiteren Stunde Fußmarsch durch stacheligen Busch erreichten. Endlich angekommen wurden wir mit einsamen Strand und einem leckeren Picknick belohnt.



und nun geht's bergab zurück

Am nächsten Tag das gleiche Spiel, nach der Arbeit wieder an die Räder und diesmal wurden wir nur von unserem Redefluss und einem kurzen Regenschauer aufgehalten und kamen auf der flachen Küstenstraße immerhin schon bis nach Portobello, also über die Hälfte. Dort radelten wir bis zu den nahe gelegenen Buchten und spielten nach unserer Rückkehr und einem späten Abendbrot noch etwas Billard im Hostel.


01.04. April April


Heute war der große Tag und die Bedingungen waren gut. Ausnahmsweise ging das Saubermachen mal einigermaßen schnell und die Sonne schien nach gestrigem Regen wieder mit voller Kraft.



fast geschafft, an der Spitze befindet sich die Albatrosskolonie
Der lange Weg lohnte sich zum Glück, denn wir sahen auch ohne teure Führung einige Albatrosse fliegen und erhaschten einige interessante Infos von einer Führung.



Für eine kurze Pause und ein wenig Couscous-Salat gingen wir dann runter zum Strand, wo wir einige Robben und um den Tag perfekt zu machen sogar noch einen Wal sichteten, bevor wir uns auf den langen Rückweg machten.

im Rampenlicht
'new zealand fur seal'

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