Mittwoch, 9. Januar 2013

Jungle Trek und Luang Nam Tha City

Mit zwei Engländern und drei Amis ging es im Minivan aus der Stadt und Richtung Wildnis. Nach einer Flussüberquerung im mitgebrachten Schlauchboot, bahnten wir uns unseren Weg ins Dickicht mit einem Guide, der bereits nach den ersten Metern an den Hintern roter Ameisen leckte.



die besagten Ameisen
Nach steilen Aufstiegen und rutschigen Abstiegen, die uns alle ordentlich außer Atem brachten, kamen wir verschwitzt an der ersten Raststelle an und Noi bereitete gemeinsam mit unserem zweiten Begleiter das Mittagessen zu. 



Es gab frisch gefangenen und über dem Lagerfeuer gebratenen Fisch mit Kürbisgemüse und Sticky Rice und wir schlugen alle ordentlich zu. 

Noi

Ziemlich bald ging es dann aber weiter und wir liefen noch einige Stunden bis wir, mit einer letzten Flussüberquerung, in das Lanten Dorf 'Ban Sin Oudon' gelangten, wo wir die Nacht verbringen sollten.

'viewing point'
angeblich Kobrahaut
Connor unter einem der uralten Bäume

etwa die Größe einer Hand!!

Die Dorfbewohner, vor allem die Kinder, begrüßten uns, die 'Falang', freudig interessiert und auf einem Erkundungsgang mit hilfreichen Erklärungen von Noi, lernten wir das Dorf besser kennen.



multifunktionale Satellitenschüssel

Jeder ging einer bestimmten Beschäftigung nach und wir waren fasziniert von diesem einfachen aber praktischen Lebensstil.

Herstellung der 'pha sin' (traditionelle Wickelröcke)


hier wird die Schiffsschraube bearbeitet
frisch gefangener Fisch


Greta durfte auch mal probieren

Nach einem leckeren Abendessen wurden wir noch von einigen Dorbewohnern ans Lagerfeuer eingeladen und legten uns nahe des Tempels auf den Rasen um den schönen Sternenhimmel zu betrachten.

das Tempelgelände



candlelight im Dschungel
Erschöpft von der anstrengenden Wanderung gingen wir jedoch recht früh zum Schlafen in unsere Bambushütte.


08.01. Dienstag

Nach dem üblichen Sticky Rice zum Frühstück verabschiedeten wir uns von den Dorfbewohnern und leider auch von Ginger, die wegen eines verletzten Knies nicht mit auf den zweiten Track kommen konnte und fuhren ein weiteres Mal mit dem Minivan los.
Die heutige Wanderung war zwar nicht weniger anstrengend, aber auch genauso interessant wie die erste, denn Noi konnte zu jeder Pflanze und jeder Spur im Wald eine Geschichte erzählen.


Zu unserer Truppe waren heute auch noch zwei Dorffrauen dazu gestoßen, die ganz lässig in ihren Flip Flops und Kuschelpullis die steilen Hänge überwanden ohne auch nur leicht ins Schwitzen zu geraten.

Tarzan
Sie schlugen auf dem Weg die Stämme der Farne ab, welche wir dann im Feuer grillten und zusammen mit Reis und Gemüse zum Mittag aßen.
Gegen 14:00 Uhr kamen wir dann endlich erschöpft beim Minivan an, fuhren zurück ins Dorf um Ginger und unsere Sachen abzuholen und machten uns auf den Rückweg. 

die ersten haben es schon geschafft

Blasen und Blutegelbisse
Dieser wurde jedoch auf halber Strecke von Straßenbauarbeiten unterbrochen und so mussten wir über eine Stunde darauf warten, dass die Durchfahrt wieder frei wurde.

Greta, Stefan, Connor, Ginger, Dave, Case, ich, Guide
Am Abend trafen wir uns noch einmal alle im 'Forest Retreat' für unseren kostenlosen Drink und gingen dann zusammen auf den Nachtmarkt um etwas zu Essen.


09.01. Mittwoch

Heute hieß es erst einmal gründlich ausschlafen und ein Frühstück ohne Sticky Rice. Dann wurde der Tag allerdings auch nochmal sportlich, denn wir liehen uns Mountainbikes, natürlich die billigsten und fuhren zum sechs Kilometer entfernten 'Nam Dee' Wasserfall.

der Hinweg
Dort angekommen folgten wir entdeckungsfreudig einem kleinen steilen Pfad und daraus wurde fast ein zweiter Dschungeltrack. Glücklicherweise kamen wir am Ende jedoch in dem Dorf kurz vor dem Wasserfall wieder auf die Straße und fanden noch vor Sonnenuntergang wieder ins Guesthouse.



der Rückweg


mit einem strahlenden Lächeln hat er uns gleich mal Eintrittsgeld für den Stupa abgeknöpft


Unseren letzten Abend verbrachten wir erneut im 'Forest Retreat' mit den beiden Engländern vom Tracking und probierten endlich die Pizza aus dem selbst gebauten Steinofen, sehr lecker.
Von der neuseeländischen Restaurantinhaberin bekamen wir noch viele Tipps für Neuseeland und wurden gleich zu einer Übernachtung in ihr Elternhaus eingeladen.
Ein echt netter Abschluss!

1 Kommentar:

  1. Riesen Partyanimals, diese Laoten! Schade, dass man keinen Ton dazu hat. Sehr schick auch die Picknickdecke als Perserteppich getarnt. Hat Stil!

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