Montag, 4. Februar 2013

Ho Chi Minh City - HCMC - Saigon

Als wir am frühen Abend in Saigon ankamen, hatten wir keine Lust lange nach einer Unterkunft zu suchen und folgten einfach einem freundlichen Mädchen durch ein paar winzige Gassen zum 'Huang Thinh Hotel, wo wir uns zusammen mit Kurt, einem Italiener, ein Zimmer nahmen.
Zum Abendessen wollten wir auf den 'Benh-Tanh Market', genehmigten uns zuerst aber noch einen Fruchtshake an unserer Straßenecke, was zu einem mehrmaligen, täglichen Ritual werden sollte.

im Eingangsbereich unseres Hotels
red dragonfruit, pineapple, passionfruit
die Chefin an der Safttheke
Auf dem Nachtmarkt aßen wir dann leckeren Fisch und Shrimps, denn von Meeresfrüchten hatten wir immer noch nicht genug. Dann genossen wir noch eine Weile das bunte Treiben in den Gassen und gingen schließlich zurück ins Hotelzimmer, wo wir nach einer Forrest Gump Filmsession aufgrund von Schlaflosigkeit erst spät einschliefen.


01.02. Freitag

Nach einem späten Frühstück in einer Bäckerei, ließen wir uns mit dem Taxi zum Kriegsgedenkmuseum fahren.

Croissant mit Würstchen
Dort angekommen verbrachten wir fast drei Stunden mit der Besichtigung der grausigen "tiger cages", den Fotos und Plakaten über den Vietnamkrieg und den verheerenden Auswirkungen des Entlaubungsmittels Agent Orange.



Nach so viel schauerlicher Geschichte brauchten wir erst mal eine Verschnaufpause und einen kleinen Snack am Straßenrand.

haben wir natürlich auch probiert...

Am Abend aßen wir neben Einheimischen Nudeln und Frühlingsrollen und gingen dann mal etwas früher ins Bett, natürlich nicht ohne noch einen letzten Shake zu trinken.

Pepsiwerbung
unsere Straße
papaya, dragonfruit and orange


02.02. Samstag

Immer noch ziemlich erschossen von der drückenden Hitze, schlenderten wir an diesem Tag durch die Stadt. Am Nachmittag erreichte uns dann endlich die freudige Nachricht, dass unser Brief mit den verlorenen Postkarten angekommen ist und nach dem fälschlichen Gang zur Hauptpost, dann dem richtigem Gang zum privaten Unternehmen, einigen Verständnisproblemen und viel Sucherei, hielten wir endlich den ersehnten Umschlag in der Hand.
Als der Tag schon nicht mehr besser werden konnte, stießen wir auf eine 'German Bakery', in der es zum ersten Mal echtes Schwarzbrot gab! Davon mussten wir uns natürlich eines kaufen und für Greta gab es sogar noch eine Bretzel.

was für eine Überraschung!!

Sehr zufrieden verbrachten wir den restlichen Tag mit dem Schreiben der letzten Postkarten und kehrten dann ins Hotel zurück, um uns für die Einladung zum Abendessen von Sue aus dem 'Pottery Village' in Hanoi fertigzumachen.



Sue mit Mutter und jüngerer Schwester


03.02. Sonntag

Während Greta die Shakes besorgte, kaufte ich noch Käse, Avocado und Tomaten ein und lieh Salz und Pfeffer von unserem Hotel für ein leckeres Frühstück auf dem Zimmer.

multifunktions-Lonely-Planet
Danach wurde es wieder geschichtlich, denn wir machten uns mit dem öffentlichen Bus auf Richtung 'Cu-Chi Tunnel'.



In Cu-Chi angekommen, erklärte uns ein Guide das ausgeklügelte Tunnelsystem und wir zwängten uns durch die einen Meter hohen, von Fledermäusen bevölkerten Gänge.




Den Abend verbrachten wir zu zweit, da Kurt ein Treffen mit einer Vietnamesin hatte. Wir besorgten uns unser Busticket nach Kambodscha, aßen zu Abend und tranken noch einen letzten Cocktail auf den Straßen Saigons.

Bánh Bao - gefüllte Hefeklöße

1 Kommentar:

  1. Ein Italiener der Kurt heißt? Seltsam.. vielleicht ist der aus Südtirol.
    Tolle Bilder und schöner Bericht wieder von Euch beiden. Macht weiter so.. ich freu mich für Euch!
    Liebste Grüße Papa/Tobi

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