Der letzte und wichtigste Tag der
Hochzeit begann mit einer erfrischenden Dusche (diese wieder im
Hausboot) und einem Frühstück mit Blick auf die vorbeigleitenden 'Shikaras'.
Während sich Greta an der benachbarten schwimmenden
Apotheke mit Medizin versorgte und sich im Bett schonte, begleitete
ich Rosi (die bildhübsche Schwester von Imran) auf den Markt, um das
erste Henna (das eigentlich Mehendi heißt) meines Lebens zu bekommen
und noch letzte Haarspangen für unser Hochzeitsoutfit zu besorgen.
In echten indischen Kleidern gingen wir dann gegen 16:00 Uhr zurück
zur Feier, wo es im Großen und Ganzen genauso ablief wie am Vortag.
Tonnen Reis, Unmengen an Fleisch und circa 100 Fotos mit dem doch
reichlich ernst drein blickenden Bräutigam später, zog die
männliche Hochzeitsgesellschaft dann schließlich im Auto los zu der
Familie der Braut.
man beachte die feinen Schuhe |
Wir mit Rosi und ihrer Mutter |
in der Mitte der ernste Bräutigam, rechts Imran |
Während dort die offizielle Zeremonie
stattfand, warteten wir gemeinsam mit den restlichen Frauen in
Decken gehüllt darauf, endlich die Braut zu Gesicht zu bekommen.
Dies geschah dann auch um 1 Uhr Nachts. Statt einem glücklichen
Lächeln auf den Lippen, sah man von ihr jedoch zuerst nur ein
verschleiertes Gesicht und als sie sich dann endlich zeigte, wussten
wir nicht zu sagen ob sie vor Glück oder Unglück weinte.
Am Ende des Tages waren wir heilfroh
uns in unser Bett zu kuscheln und bis 15:30 Uhr am Folgetag zu schlafen.
Am Abend brausten wir im Gangsterauto von Imrans Freund umher. Auf
dem Hinweg zum Engelspalast 'Pari Mahal', sahen wir als Highlight
des Tages einen kleinen Schwarzbären, der sich schleunigst ins
Gebüsch verzog, als er uns heran brausen sah.
Vielleicht doch ein paar Tage Aushängen in Goa? Mal zur Erholung?
AntwortenLöschenHallo ihr Lieben
AntwortenLöschenihr macht das toll - ich bin fasziniert von euren Berichten - alles Liebe - Carolin