Donnerstag, 11. Oktober 2012

Jetzt wird geheiratet


Der letzte und wichtigste Tag der Hochzeit begann mit einer erfrischenden Dusche (diese wieder im Hausboot) und einem Frühstück mit Blick auf die vorbeigleitenden 'Shikaras'. 



Während sich Greta an der benachbarten schwimmenden Apotheke mit Medizin versorgte und sich im Bett schonte, begleitete ich Rosi (die bildhübsche Schwester von Imran) auf den Markt, um das erste Henna (das eigentlich Mehendi heißt) meines Lebens zu bekommen und noch letzte Haarspangen für unser Hochzeitsoutfit zu besorgen. 


In echten indischen Kleidern gingen wir dann gegen 16:00 Uhr zurück zur Feier, wo es im Großen und Ganzen genauso ablief wie am Vortag. Tonnen Reis, Unmengen an Fleisch und circa 100 Fotos mit dem doch reichlich ernst drein blickenden Bräutigam später, zog die männliche Hochzeitsgesellschaft dann schließlich im Auto los zu der Familie der Braut.



man beachte die feinen Schuhe
Wir mit Rosi und ihrer Mutter
in der Mitte der ernste Bräutigam, rechts Imran
Während dort die offizielle Zeremonie stattfand, warteten wir gemeinsam mit den restlichen Frauen in Decken gehüllt darauf, endlich die Braut zu Gesicht zu bekommen. Dies geschah dann auch um 1 Uhr Nachts. Statt einem glücklichen Lächeln auf den Lippen, sah man von ihr jedoch zuerst nur ein verschleiertes Gesicht und als sie sich dann endlich zeigte, wussten wir nicht zu sagen ob sie vor Glück oder Unglück weinte.
Am Ende des Tages waren wir heilfroh uns in unser Bett zu kuscheln und bis 15:30 Uhr am Folgetag zu schlafen. Am Abend brausten wir im Gangsterauto von Imrans Freund umher. Auf dem Hinweg zum Engelspalast 'Pari Mahal', sahen wir als Highlight des Tages einen kleinen Schwarzbären, der sich schleunigst ins Gebüsch verzog, als er uns heran brausen sah.

2 Kommentare:

  1. Vielleicht doch ein paar Tage Aushängen in Goa? Mal zur Erholung?

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  2. Hallo ihr Lieben
    ihr macht das toll - ich bin fasziniert von euren Berichten - alles Liebe - Carolin

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