Freitag, 22. August 2014

Gretas Blog: Freitag HOPE Organisation

Am nächsten Morgen saßen wir zu dritt im Auto auf den Weg zu der Universitätsklinik Stellenbosch. Ich wurde sehr freundlich und herzlich von den Leuten der Organisation HOPE empfangen. Wir erstellten einen Plan und sie boten uns an eine Tour zu den verschiedenen Projekten zu machen. Zu Beginn bekamen wir einen kleinen Eindruck von der Universitätsklinik. Im 7.Stock sind die HIV infizierten Kinder. Auf insgesamt 13.Stockwerken liegen um die 30-35 Patienten. Ich dachte,dass ich mit der Situation ganz gut umgehen könnte.Doch als wir dann in den Räumen standen,neben uns die Mütter 24/7 bei ihrem Kind saßen und man die Verzweiflung in ihren Augen sah, wurde mir klar, dass ich auch mit all meinem Elan und meiner Energie nicht wirklich helfen könnte. Jede Woche sterben um die fünf Kinder in der Klinik. Als nächstes fuhren wir in die Townships und schauten uns dort die verschiedenen Projekte an. 





Toilette


Sie boten Computerkurse, eine Küche in der einmal die Woche groß gekocht wird, ein Gemüsegarten usw.für die Leute aus der Gegend an. Wir bekamen eine kleine Tour durch die Straßen und durften in ein Haus hineinschauen. 







Dann ging es weiter zu einem kleinen Dorf, indem ausschließlich „Blacks“ wohnen. Wir hielten am „public hospital“. Es war voll mit Leuten und wir liefen zu der AIDS und HIV Abteilung. Sie war fast so groß wie alle anderen. Viele Menschen warteten dort und einige trugen einen Mundschutz. Diese hatten Tuberkulose und damit kein anderen infiziert werden, mussten sie dies tragen. Der Geruch in dem Krankenhaus war intensiv und nicht angenehm. Meiner erste Reaktion war sofort den Raum zu verlassen. Aber die Leute von der Organisation beruhigten uns. Wir bekamen eine Einführung in die verschiedenen Stationen. Der Zustand von dem Krankenhaus war nicht gut. Es gab zu wenig Betten, von dem deutschen Standard von Hygiene ist,solch ein Krankenhaus weit entfernt. Es gab Regale mit dünnen Papiermappen, in denen die Daten archiviert wurden. Ich konnte nicht glauben, dass man in so einem Durcheinander irgendetwas finden konnte. Doch anscheinend geht das!
Dies war unser letzter Stop, somit verabschiedeten wir uns von den Sonja und Pauline. Nach fast fünf Stunden Tour waren und soviel neuen Eindrücken waren wir ein wenig geschlaucht. Wir aßen zu Mittag und den Rest des Tages entspannten wir. Abends fand ein „Braai“(Barbecue) bei uns statt und um die 30 Leute kamen zusammen.

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