Freitag: http://www.hopecapetown.com/
Am nächsten Morgen saßen wir zu dritt
im Auto auf den Weg zu der Universitätsklinik Stellenbosch. Ich
wurde sehr freundlich und herzlich von den Leuten der Organisation
HOPE empfangen. Wir erstellten einen Plan und sie boten uns an eine
Tour zu den verschiedenen Projekten zu machen. Zu Beginn bekamen wir
einen kleinen Eindruck von der Universitätsklinik. Im 7.Stock sind
die HIV infizierten Kinder. Auf insgesamt 13.Stockwerken liegen um
die 30-35 Patienten. Ich dachte,dass ich mit der Situation ganz gut
umgehen könnte.Doch als wir dann in den Räumen standen,neben uns
die Mütter 24/7 bei ihrem Kind saßen und man die Verzweiflung in
ihren Augen sah, wurde mir klar, dass ich auch mit all meinem Elan
und meiner Energie nicht wirklich helfen könnte. Jede Woche sterben
um die fünf Kinder in der Klinik. Als nächstes fuhren wir in die
Townships und schauten uns dort die verschiedenen Projekte an.
Toilette |
Sie
boten Computerkurse, eine Küche in der einmal die Woche groß
gekocht wird, ein Gemüsegarten usw.für die Leute aus der Gegend an.
Wir bekamen eine kleine Tour durch die Straßen und durften in ein
Haus hineinschauen.
Dann ging es weiter zu einem kleinen Dorf, indem
ausschließlich „Blacks“ wohnen. Wir hielten am „public
hospital“. Es war voll mit Leuten und wir liefen zu der AIDS und
HIV Abteilung. Sie war fast so groß wie alle anderen. Viele Menschen
warteten dort und einige trugen einen Mundschutz. Diese hatten
Tuberkulose und damit kein anderen infiziert werden, mussten sie dies
tragen. Der Geruch in dem Krankenhaus war intensiv und nicht
angenehm. Meiner erste Reaktion war sofort den Raum zu verlassen.
Aber die Leute von der Organisation beruhigten uns. Wir bekamen eine
Einführung in die verschiedenen Stationen. Der Zustand von dem
Krankenhaus war nicht gut. Es gab zu wenig Betten, von dem deutschen
Standard von Hygiene ist,solch ein Krankenhaus weit entfernt. Es gab
Regale mit dünnen Papiermappen, in denen die Daten archiviert
wurden. Ich konnte nicht glauben, dass man in so einem Durcheinander
irgendetwas finden konnte. Doch anscheinend geht das!
Dies war unser letzter Stop, somit
verabschiedeten wir uns von den Sonja und Pauline. Nach fast fünf
Stunden Tour waren und soviel neuen Eindrücken waren wir ein wenig
geschlaucht. Wir aßen zu Mittag und den Rest des Tages entspannten
wir. Abends fand ein „Braai“(Barbecue) bei uns statt und um die
30 Leute kamen zusammen.
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