Donnerstag, 21. August 2014

Gretas Blog: 19.-21.08 ersten Tage in Stellenbosch

Dienstag
Morgens bin ich mit in Luzies Vorlesung „Small Business Management“. Wir schauten uns verschiedene Firmen an, deren Konzepte und für was sie stehen. Es ging viel um „coporate identity“ und wie die Firmen zu bestimmten Themen ihr Statement geben. Ein sehr beeindruckendes Video war von der Firma Lush, die eine Kampagne über ihr Verhältnis zu Tierversuchen machten.Sie stellten einen Versuch nach in einem Shop in London und die Tierrolle spi elte ein junges Mädchen nach. (Hier der Link: https://www.youtube.com/watch?v=f4K9iSyj_lk .) Nach der Präsentation hatten wir im Kurs noch ein Gespräch wie wir als Käufer uns fühlen und ob wir Produkte von bsplw. Nike oder McDonald erwerben. Als der Unterricht vorbei war, fragte ich die Professorin ob sie mir bezüglich Volunteering weiterhelfen könnte.Sie schickte mir einige Links.

Mittwoch
Marketing und Advertising stand heute auf dem Stundenplan. Luzie zeigte mir ein Wenig Stellenbosch und wir organisierten die nächsten Tage. Abends kochten wir uns einen Lachs mit einem guten Glas Weißwein. Angeblich ist Mittwoch, der „Partytag“ hier in Stellenbosch und das konnten wir uns nur schlecht entgehen lassen.Nachdem wir ein paar Glässchen in netter Runde genossen hatten, machten wir uns mit ca. 12 anderen Leuten auf den Weg in Richtung Stadt. „NuBar“hieß die Disco in der wir einen sehr netten Abend verbrachten. Voll von Studenten. In Stellenbosch schließen Clubs und Bars um 2Uhr nachts und überall ist Securitypersonal auf dem Nachhauseweg. 
Luzies Crew


Donnerstag
Nachmittags schlenderten wir durch Stellenbosch und versuchten ein Auto zu mieten. Wir ließen uns treiben und landeten in einem Restaurant, indem zwei Afrikaner arbeiteten. Es war eine angenehme Atmosphäre in der Luft und wir kamen in ein interessantes Gespräch. Sie erzählten uns viel über ihre Leben und über die Umstände. Sie leben beide in den Townships. Einer von ihnen stammt aus einem Township nähe Johannesburg und der andere kommt ebenfalls aus einem angrenzend an Pretoria. Beide wohnen jetzt auch in einem Township nähe Stellenbosch. Sie verdienen gut und sagten, dass sie dort leben wollen. Eben nicht in einer großen Stadt, wo man niemanden kennt. Diese Atmosphäre, die verschiedenen Kulturen und Religionen, das Leben spielt sich auf der Straße ab.Jeder kennt sich. Einer von den beiden konnte acht Sprachen fließend und meinte, dass habe er nur durch sein Umfeld erlernt. Ich fragte, ob er sich manchmal unsicher fühlt und ob ihm schon gefährliche Situationen passiert sind. Da lachten erstmal beide. Dann fragten sie mich,was ich mit gefährlich meine. Ich fragte noch einmal detaillierter, ob sie schon überfallen wurden, mit einer Pistole/Messer bedroht wurden usw. Sie nickten beide.Einmal wurde von einem Freund das Telefon und der Geldbeutel gestohlen. Sie fuhren dann als Gruppe zur Polizei meldeten den Diebstahl und weil alle wussten, wär falsche Geschäfte in dem Viertel macht, sind sie direkt zu dem nach Hause. Sie holten sich ihre Sachen wieder und dann kam die Polizei und klärte den Rest.Sie berichteten uns mit so einer Leichtigkeit davon und meinten, das das zu ihrem Leben einfach dazugehört. Ich sagte, dass ich vielleicht bei einer Aids und HIV Organisation arbeiten möchte und fragte, ob dies auch in einem Leben in Südafrika alltäglich ist. Der eine sagte, ja mein Burder ist an AIDS gestorben. Nach dem Gespräch verabschiedeten wir uns und gingen zurück zur Luzies Wohnung. Abends fand in dem Studentenwohnheim ein Internationaler Food Evening statt. Jedes Land kochte typische Gerichte und viele Leute kamen zusammen. Es war eine sehr nette Atmosphäre mit guter Musik. Ein südafrikanischer Freund von Luzie bot uns an uns zu der Organisation zu fahren anstatt ein Auto zu mieten.

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