Sonntag, 8. November 2015

Olgas Blog: Filmfestival, Huilo Huilo und mehr..

“Organisiert” von Natalia der Koordinatorin  für die Austauschstudenten, fand am Mittwoch in der Mittagspause eine feria internacional statt. Die Idee war, dass jeder sein Heimatland den chilenischen Studenten präsentiert mit heimischer Küche, Musik, Fotos etc. Also bastelten wir am Abend fleißig Plakate und versammelten uns zur Mittagspause in einem der Unigebäude. Tatsächlich kamen viele Leute und vor allem Kuchen, Kartoffelsalat und die Frikadellen gingen weg wie nichts.
Nach so viel deutschem Essen kam dann auch die Idee von Katinka, Davids Nachbarin, den Tag der deutschen Einheit zu feiern. Die Deutschen bereiten das Essen vor und die Chilenen bringen die Getränke mit. Aus einer gemütlichen Runde wurde bald eine riesen Party und letztendlich feierten mehr als 40 Leute in dem kleinen Wohnzimmer.


Nach dem Wochenende begann am Montag das festival internacional de cine in Valdivia. Nach 3 Stunden Salsakurs am Montag ging es um 22:30 dann noch in den ersten Film. „A headbanger’s journey“ war ein kanadischer Dokumentarfilm über die Geschichte, Hintergründe und berühmten Charaktere des Metals. Am Ende des Films wurde noch lange mit den sehr sympatischen Regisseuren diskutiert und David und ich lagen schließlich erst um 2 Uhr nachts im Bett. Das war leider zu viel für meine sich anbahnende Erkältung und die nächsten zwei Tage blieb ich zu Hause. Natürlich hatte ich David gleich mitangesteckt und so hüteten wir beide das Bett. Trotzdem schafften wir es noch im Laufe der Woche ein paar andere Filme anzuschauen, teils chilenisch teils international.

Am Wochenende hatten wir einen Kurztrip in den Huilo Huilo Nationalpark geplant und freuten uns trotz noch leichter Erkältung aufs Wandern. In einer kleinen Gruppe ging es also Samstagmorgen los und nach etwa 3,5 Stunden Fahrt wurden wir vor unserem Hostel „Salto de Puma“ abgesetzt. Nachdem wir unsere Betten belegt hatten wollten wir natürlich gleich los legen und liefen zum Haupteingang des Parks um ein paar Infos zu erhalten. Leider stellte sich heraus, dass Wandern so wie wir es verstehen gar nicht möglich ist.  Längere Touren werden nur geführt und im Sommer angeboten. So kauften wir ein kleines Rundticket und machten kleine Wanderungen zu ein paar schönen Wasserfällen in der Nähe. Am Abend trudelten dann auch noch die letzten drei unserer Truppe ein, sie hatten am Morgen den Bus verpasst und bevor die Sonne unterging liefen wir noch gemeinsam zu dem Salto de Puma, gleich bei unserem Hostel. 


Salto de Huilo Huilo

Mathias und David im Parnterlook
Salto de Huilo Huilo

Der nächste Tag begann mit leichten Transportschwierigkeiten, denn der Park ist riesig und ohne Auto mussten wir uns leider auf den unregelmäßig fahrenden Bus verlassen den wir natürlich gleich verpassten. Zum Glück konnten wir uns mit Natalias Hilfe (eine befreundete Chilenin) einen Transport organisieren und kamen so doch noch los. Als ersten wollten wir die wegen ihrer speziellen Architektur bekannten Hotels in Puerto Fuy sehen. 

Nothofagus Hotel
Montana Mágica Lodge
Danach wanderten wir ein bisschen herum, sahen noch einen Wasserfall, folgten einem Maorilehrpfad und spazierten durch den Tierpark und in das Vulkanmuseum. Am endeten landeten wir in einem kleinen Restaurant in … direkt am See. 


Mapuche
Vólcan Mocho
Lago Pirihueico
Von dort aus hatten wir uns zu fünft, einige blieben noch länger, einen Fahrer organisiert, der uns bis zum Busbahnhof in Panguipulli bringen sollte. Auf die Minute genau kamen wir in Panguipulli an, nachdem der Fahrer natürlich viel zu spät kam aber so klappte doch noch alles.

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